literaturgesellschaft Logo
literaturgesellschaft Logo
  • Programm
  • Porträt
  • Mitglied werden
  • Rückblick
  • Archiv
  • Newsletter
  • Programm
  • Porträt
  • Mitglied werden
  • Rückblick
  • Archiv
  • Newsletter

Programm

Die LiteraturGesellschaft Luzern macht das Lesen lebendig. Mit zehn bis zwölf jährlichen Veranstaltungen bringen wir Ihnen Bücher und ihre Verfasserinnen und Verfasser nahe.

Die LGL lädt seit 2013 Literaturinteressierte in verschiedenen Formaten zur Auseinandersetzung mit verschiedenen literarischen Formen ein.

Hier finden Sie das Programm für das zweite Halbjahr 2025.

Anmeldung erforderlich unter  info@literaturgesellschaft-lu.ch.

Eintritt: Fr. 20.– / für LGL-Mitglieder Fr. 15.– / für Studierende Fr. 10.– / mit Kulturlegi Fr. 10.–.

Urs Faes: Sommerschatten

Dienstag, 26. August 2025
19.30 Uhr, Hotel Schweizerhof, Luzern

Lesung und Gespräch

Moderation: Urs Bugmann

In seinem neuen Roman «Sommerschatten» (Suhrkamp 2025) erzählt der Autor von einem Paar und ihrer Liebe. Ina liegt nach einem Tauchunfall im Koma. Ihr Geliebter bangt an ihrem Krankenbett um ihr Überleben und lässt seine Erinnerungen wach werden: «Ich schreibe über unsere Wege, über das, was wir gelebt haben, mir selber zu sagen, dass es wirklich gewesen ist. Und ich weiss dabei immer: Du würdest eine ganz andere Geschichte erzählen. Von dir. Von mir. Von uns beiden.»  Im Bewusstsein, dass die «wahre» Biografie immer eine Frage der Perspektive ist.  

Urs Faes erzählt in poetischer Sprache und ausdrucksfeinen Bildern über späte Liebe und die Kraft des Erinnerns.

Urs Faes, 1947 geboren, lebt und arbeitet in Zürich. Seine Werke wurden vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Schweizerischen Schillerpreis. Seine Romane «Paarbildung» und «Halt auf Verlangen» standen auf der Shortlist für den Schweizer Buchpreis.

Anmeldung erforderlich: info@literaturgesellschaft-lu-ch

Autorenbild: ©Jürgen Bauer

Meral Kureyshi

Donnerstag, 18. September 2025
19.30 Uhr, Hotel Schweizerhof Luzern

Lesung und Gespräch

Moderation: Cédric Weidmann

In ihrem neuen Roman «Im Meer waren wir nie» (Limmatverlag 2025) beschreibt Meral Kureyshi mit realistischem Blick und poetischer Sprache das Leben von Frauen über mehrere Generationen und entfaltet ein Panoptikum der Familie in der heutigen Zeit.

Lili zieht zu ihrem pflegebedürftigen Mann ins Altersheim, und ihre Familie sucht jemanden, der sie regelmässig besucht. Die Ich-Erzählerin willigt ein. Sie und Lilis Enkelin Sophie leben im selben Haus und ziehen gemeinsam deren achtjährigen Sohn Eric gross. Doch nun hat sie eine Stelle in einer fernen Stadt gefunden und zögert, den beiden zu erzählen, dass sie bald wegziehen wird. Als Lili schliesslich stirbt, wagen die jungen Frauen einen Neubeginn.

Meral Kureyshi, geboren 1983 in Prizren (Kosovo), kam 1992 in die Schweiz und lebt in Bern. Sie studierte Germanistik und arbeitet als freie Autorin. Ihr erster Roman «Elefanten im Garten» war nominiert für den Schweizer Buchpreis, wurde mehrfach ausgezeichnet und in viele Sprachen übersetzt. 2020 wurde sie zu den Tagen der deutschsprachigen Literatur nach Klagenfurt eingeladen (Bachmannpreis).

Foto © Matthias Günter/Limmatverlag

Martina Clavadetscher: Die Schrecken der anderen

Montag, 22. September 2025
19.30 Uhr, Kleintheater Luzern am Bundesplatz

Lesung und Gespräch

Luzerner Buchvernissage

Moderation: Cédric Weidmann

Wie zeigt man etwas, was längst alle sehen? Martina Clavadetscher begibt sich in ihrem neuen Roman «Die Schrecken der anderen» (C. H. Beck 2025) ins Dunkel der Schweizer Gesellschaft – und der deutschen Geschichte. Sie macht den unsichtbaren Elefanten im Raum sichtbar und fragt nach der Verantwortung von Literatur. Gekonnt erzählt und voller eindrücklicher Bilder trägt dieser Roman seine beängstigende Aktualität schon im Titel: Diese Geschichte könnte die Geschichte jedes Menschen sein. In jedem Land, zu jeder Zeit. Solange niemand aus den Schrecken der anderen lernt.

Martina Clavadetscher, geboren 1979 in Zug und aufgewachsen in Brunnen SZ, ist Schriftstellerin und Dramatikerin. Nach dem Studium der Deutschen Literatur, Linguistik und Philosophie arbeitete sie für diverse deutschsprachige Theater. Für ihren Roman «Die Erfindung des Ungehorsams» wurde sie 2021 mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet.

Eine Koproduktion mit dem Literaturhaus Zentralschweiz lit.z und dem Kleintheater Luzern.

Der Vorverkauf läuft über das Kleintheater. vorverkauf@kleintheater.ch

Foto © Ingo Höhn

Azizullah Ima und Andreas Neeser

Donnerstag, 25. September 2025
19.45 Uhr, Literaturhaus Zentralschweiz Stans

Lesung und Gespräch

Übersetzerin, Sprecherin: Farimar Ima

«Morgengrauengewässer» (Rotpunkt-Verlag 2025) ist ein intensiver literarischer Dialog zwischen dem afghanischen Exilautor Azizullah Ima und dem Schweizer Schriftsteller Andreas Neeser. In Azizullahs Miniaturen scheint immer wieder der Protest gegen Krieg und religiösen Fanatismus auf, während Neeser die Vorläufigkeit von Welt- und Identitätserfahrung reflektiert. In ihrem Zusammenspiel ergeben die Miniaturen ein faszinierendes west-östliches Gewebe. Sarah Rauchfuss hat Imas Texte aus dem Persischen ins Deutsche übersetzt.

«Andreas Neeser ist ein Meister der Prägnanz, der Verknappung, auch der Auslassung, während sein Gesprächspartner Azizullah Ima aus der Tradition poetischer und narrativer Prachtentfaltung kommt, die wir mit den Märchen von Tausendundeiner Nacht verbinden.» (aus dem Nachwort von Manfred Papst).

Azizullah Ima, 1963 geboren, studierte Pädagogik in Kabul und war Chefredakteur der Tageszeitung Dariz. Als 1996 die Taliban die Macht übernahmen, musste er Afghanistan verlassen. Seit 1999 lebt er in der Schweiz. Er hat auf Persisch zahlreiche Romane, Erzählungen und Gedichte publiziert.

Andreas Neeser, geboren 1964, studierte Germanistik, Anglistik und Literaturkritik in Zürich. Von 2003 bis 2011 Aufbau und Leitung des Aargauer Literaturhauses, danach Tätigkeit als Deutschlehrer. Sein umfangreiches literarisches Schaffen wurde vielfach ausgezeichnet.

In Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Zentralschweiz lit.z und Weiter Schreiben Schweiz.

Vorverkauf: www.lit-z.ch

Foto: © Xenia Zezzi

Sara Gmuer: Achtzehnter Stock

Dienstag, 28. Oktober 2025
19.30 Uhr, Hotel Schweizerhof Luzern

Lesung und Gespräch

Moderation: Leslie Schnyder

Sara Gmuer lässt in ihrem Roman «Achtzehnter Stock» (hanserblau 2025) zwei Welten aufeinanderprallen: die glitzernde des Filmbusiness und die raue des Plattenbaus. Wanda hat sich ihr Leben ganz anders vorgestellt. Statt auf Filmdrehs und Premieren verbringt sie die heissen Sommertage im Hof einer Berliner Platte, wo sie mit ihrer fünfjährigen Tochter Karlie im achtzehnten Stock wohnt. Als Wanda eine einmalige Chance bekommt, taucht sie ein in eine Welt, in der Geld keine Rolle spielt und Türen immer offenstehen. Doch wie weit sie auch geht, die Platte in ihrem Rücken wird nie wirklich kleiner.

Ein rauer und zärtlicher, temporeicher und fein beobachteter Roman über Zusammenhalt und Selbstverwirklichung und darüber, dass das Glück manchmal näherliegt, als wir denken.

Sara Gmuer, 1980 in Locarno geboren, verbrachte ihre Kindheit in der italienischen Schweiz, ihre Jugend in Luzern. Nach ihrem Abschluss an der Filmschauspielschule Zürich zog sie nach Deutschland. Sie stand für Dominik Graf und Die Ärzte vor der Kamera und als Rapperin auf der Bühne. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Berlin.

 

LiteraturGesellschaft Luzern

Kontakt

Impressum

Disclaimer