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Programm

Die LiteraturGesellschaft Luzern macht das Lesen lebendig. Mit zehn bis zwölf jährlichen Veranstaltungen bringen wir Ihnen Bücher und ihre Verfasserinnen und Verfasser nahe.

Die LGL lädt seit 2013 Literaturinteressierte in verschiedenen Formaten zur Auseinandersetzung mit verschiedenen literarischen Formen ein.

Hier finden Sie das nächste Programm Januar bis Juni 2025

Anmeldung erforderlich unter  info@literaturgesellschaft-lu.ch.

Eintritt: Fr. 20.– / für LGL-Mitglieder Fr. 15.– / für Studierende Fr. 10.– / mit Kulturlegi Fr. 10.–.

Vincenzo Todisco: Der Geschichtenabnehmer

Dienstag, 13. Mai 2025
19.30 Uhr, Hotel Schweizerhof Luzern

Lesung und Gespräch

Moderation: Beat Mazenauer

Vincenzo Todiscos neuer Roman «Der Geschichtenabnehmer» (Atlantis Verlag, 2024) fängt die magische Atmosphäre einer Kindheit in einem italienischen Bergdorf ein, wo die Tradition des Erzählens in besonderer Weise lebendig ist. In Gruma, einem archaischen Dorf im Apennin, geht kein Mensch von dieser Welt, bevor er nicht eine Nacht lang er zählen und letzte Dinge loswerden kann. Walter, wegen seines pechschwarzen Haars auch Nerì genannt, wird zum neuen Geschichtenabnehmer bestimmt. Wenn es so weit ist, eilt er ans Sterbebett, wo schon ein Stuhl für ihn bereitsteht. «Ein sehr atmosphärisches Buch und eine umwerfende Sprache.» Katja Schönherr, SRF.

Vincenzo Todisco, 1964 in der Zentralschweiz geboren, hat Romanistik in Zürich studiert. Todisco lebt in Rhäzüns und lehrt an der Pädagogischen Hochschule Graubünden in Chur. Er veröffentlichte mehrere Romane auf Deutsch und Italienisch. Sein Roman «Das Eidechsenkind» war 2018 für den Schweizer Buchpreis nominiert.

Martin R. Dean: Tabak und Schokolade

Donnerstag, 12. Juni 2025
19.30 Uhr, Hotel Schweizerhof Luzern

Lesung und Gespräch

Moderation: Sibylle Birrer

Nach dem Tod der Mutter findet der Erzähler in einer Schublade ein Album mit Fotos seiner frühen Kindheit, die er auf den Karibikinseln Trinidad und Tobago verbracht hat. Als junge Frau hatte sich die Tochter von Stumpenarbeitern aus dem Aargau in ein Abenteuer mit einem Tunichtgut der westindischen Oberschicht gestürzt und ein Kind bekommen. «Tabak und Schokolade» (Atlantis, 2024) führt in den tropischen Dschungel einer britischen Kronkolonie der fünfziger und sechziger Jahre. Indem der Erzähler immer weiter zu seinen indischen Vorfahren, die als Kontraktarbeiter in die Karibik verschifft wurden, vordringt, legt er nicht nur einen Familienstammbaum, sondern auch ein Stück Kolonialgeschichte frei.

Martin R. Dean, 1955 in Menziken als Sohn eines aus Trinidad stammenden Vaters und einer Schweizer Mutter geboren, studierte Germanistik, Ethnologie und Philosophie an der Universität Basel. Dean ist ein vielfach ausgezeichneter Autor und war mit seinem neuen Roman «Tabak und Schokolade» für den Schweizer Buchpreis 2024 nominiert.

Foto © Sonja Maria Schobinger

LiteraturGesellschaft Luzern

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