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Programm

Endlich! Wir freuen uns auf Live-Literatur - ab Ende April!

Dem  Bundesrat sei Dank: Die neuen Lockerungen ermöglichen es, dass die Lesung mit Hildegard Keller am 27. April im "Schweizerhof"stattfinden kann, selbstverständlich mit den vorgeschriebenen Schutzmassnahmen. Im Zeugheer-Saal können maximal 50 Personen dabeisein, das heisst aber auch, dass Sie sich unbedingt anmelden müssen: info@literaturgesellschaft-lu.ch

Die auf den 6. Mai programmierte Lesung mit Thilo Krause wird in Absprache mit dem Autor auf den 21. Oktober 2021 verschoben, da in unserem reservierten "Lesesaal" nur maximal 13 Personen Zutritt hätten. Da hat Thilo Krause als Robert-Walser- und Nicolas-Born-Preisträger zweifellos mehr Zuhörende verdient.

Die im Februar abgesagte Lesung von Urs Faes haben wir auf Dienstag, 1. Juni, festgelegt. Aufgrund der unsicheren Lage ist Barbara Honigmann, die eigentlich für diesen Termin vorgesehen war, einverstanden, die angesagte Lesung ein weiteres Mal zu verschieben.

Auch für die Lesung mit Urs Faes ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich. Es stehen 50 Plätze zur Verfügung.

Wir werden Ihnen die Daten für den Herbst 2021 rechtzeitig kommunizieren.

Ein Highlight zum Hören und Schauen

Eine gute Nachricht dürfen wir Ihnen übermitteln: Beat Mazenauer hat sich bereit erklärt, seine Buchneuheiten 2020 digital zu präsentieren.

Wann und wo Sie sich Beat Mazenauer «Einige Beste 2020 – eine kleine Auswahl von Büchern, die bei mir unbedingt auf die Bestenliste des Jahres 2020 gehören.» gönnen möchten, bestimmen Sie. Wir sind überzeugt, dass Sie genau so begeistert wie wir sein werden von den Dreiminuten-Filmen, die Beat Mazenauer zusammen mit Anna Luchs und Peter Volkart für Sie geschaffen hat.

Und hier geht’s los: https://vimeo.com/showcase/7830685

Wunderbare, berührende filmische Buchempfehlungen, nicht wahr?

 

Dankeschön

Die Situation zwingt uns und viele andere Kulturveranstalter zu ständigen Anpassungen, Verschiebungen, Absagen und unsicheren Entscheiden. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und ihre Geduld.


Wir hoffen, dass Sie uns weiterhin die Treue halten und es genau so wie wir vermissen, Literatur in guter Gesellschaft zu erleben. 

Das Programm

Hildegard Keller: "Was wir scheinen": Lesung und Gespräch

Dienstag, 27. April 2021
19.30 Uhr, Hotel Schweizerhof

Im Sommer 1975 reist Hannah Arendt ein letztes Mal von New York in die Schweiz, in das Tessiner Dorf Tegna. Von dort fliegen ihre Gedanken zurück nach Berlin und Paris, New York, Israel und Rom. Und sie erinnert sich an den Eichmann-Prozess im Jahr 1961. Die Kontroverse um ihr Buch Eichmann in Jerusalem forderte einen Preis, über den sie öffentlich nie gesprochen hat. 

Mit profunder Kenntnis von Leben, Werk und Zeit gelingt Hildegard Keller ein intimes Porträt, ein faszinierend neues Bild einer der bedeutendsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts.

Hildegard E. Keller veröffentlichte Theaterstücke, Hörspiele und Filme, die Frauen und ihre Werke ins Leben zurückholen. Sie war Jurorin beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt (2009 -2019) und Mitglied im Literaturclub des Schweizer Fernsehens (2012-2019). Bereits während ihres Studiums der Literaturwissenschaften und Soziologie begann sie zu schreiben, Theater und Druckgrafik zu machen. Seit 2001 ist sie Professorin für Literatur. Zehn Jahre lang lehrte sie in den USA an der Indiana University in Bloomington, heute lehrt sie Multimedia-Storytelling an der Universität Zürich (zurichstories.org). „Was wir scheinen“ ist ihr erster Roman (Eichborn 2021).

Bild: Ayse Yavas

Anmeldung unbedingt erforderlich an info@literaturgesellschaft-lu.ch. Es sind maximal 50 Plätze zu vergeben.


Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Zentralschweiz lit.z

Urs Faes

Dienstag, 1. Juni 2021
19.30 Uhr, Hotel Schweizerhof Luzern

Lesung und Gespräch

Urs Faes, 1947 geboren, lebt und arbeitet in Zürich. Seine Werke wurden vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Schweizerischen Schillerpreis und dem Zolliker Kunstpreis. Seine Romane Paarbildung und Halt auf Verlangen standen auf der Shortlist für den Schweizer Buchpreis.

In seinem neuen Roman Untertags (Suhrkamp 2020) nähert sich Urs Faes mit grosser Empathie einem Paar unter dem Eindruck der Krankheit. Er erzählt von innigen Momenten und wachsender Entfernung, von Fürsorge und Erschöpfung, von der Verunsicherung, wenn einer sich selbst abhandenkommt und lange Verdrängtes plötzlich wieder Gegenwart wird. Und von der Kraft der Einfühlung, einer Verständigung jenseits der Worte. Der Schriftsteller wagt eine Auseinandersetzung mit der Demenz, die sich als Folie für eine abgründige Liebesgeschichte entpuppt.

Bild Jürgen Bauer

 

Thilo Krause: Lesung und Gespräch

Donnerstag, 21. Oktober 2021
19.30 Uhr, Hotel Schweizerhof, Luzern

Moderation: Hans Beat Achermann

Thilo Krause, geboren 1977 in Dresden, lebt und arbeitet in Zürich. Für seine Gedichte wurde Thilo Krause 2012 mit dem Schweizer Literaturpreis und 2016 mit dem Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg sowie dem ZKB Schillerpreis ausgezeichnet. Bei Hanser erschienen 2018 sein Gedichtband Was wir reden, wenn es gewittert, für den er den Peter Huchel-Preis erhielt, 2020 sein Roman Elbwärts, der mit dem Robert-Walser-Preis und dem Nicolas-Born-Debütpreis des Landes Niedesachsen ausgezeichnt wurde.

Wie begegnet man seiner fremd gewordenen Herkunft? Ein junges Paar kehrt nach Jahren zurück ins Felsland der Sächsischen Schweiz. Der Wunsch, sich an den Kindheitsorten ein neues Leben aufzubauen, mündet in die Konfrontation mit der Herkunft, aber auch mit einer neuen Fremdheit. Der Erzähler erinnert sich: an den Schulfreund, der damals beim gemeinsamen Klettern sein Bein verlor. An den öffentlichen Tadel in der Schule beim sozialistischen Fahnenappell. Thilo Krauses erster Roman erzählt vom Versuch der Heimkehr in ein fremdgewordenes Land. Es gibt nicht nur Apfelbäume und Elbwiesen, es gibt auch das Sommercamp der Neonazis, und am Misstrauen des Dorfes droht auch das Paar zu scheitern. Ein intensiver Roman über unser Land und unsere Zeit.

Bild Peter-Andreas Hassiepen

 


Lesekreis zu Tell-Aufführung am Luzerner Theater

In dieser Spielzeit des Luzerner Theaters (LT) kooperiert die LiteraturGesellschaft zum ersten Mal mit dem Luzerner Theater und bietet zur folgenden Produktion einen Lesekreis an:

Tell – Eine wahre Geschichte:  Rechercheprojekt zum Thema «zeitgenössische Helden» mit Schillers Tell verbunden: Inszenierung Christian von Strolchen, Premiere 1. April 2021

Die TeilnehmerInnen werden die Gelegenheit haben, sich tiefer mit dem Werk auseinanderzusetzen, in der Gruppe zu diskutieren sowie zusätzlichen Input aus den Produktionen des LT und dem Leiter des Lesekreises zu erhalten. Abschliessend wird ein Aufführungsbesuch organisiert, inkl. einem Apéro mit den beteiligten Dramaturgen und Schauspielern der Produktionen.

Anmeldung Tell - eine wahre Geschichte: Melden Sie sich für weitere Informationen bitte direkt bei Georges Reber (geo.reber@bluewin.ch)

LiteraturGesellschaft Luzern

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