Was gibt es Schöneres, als bei Meeresrauschen, auf einer blühenden Alpwiese, an einem lauschigen Plätzchen im schattigen Park oder auf dem gemütlichen eigenen Balkon in die Seiten eines Buches einzutauchen?
Der Vorstand verrät Ihnen seine Sommerlektüre:
Hans Ruedi Schärer
Volker Weidermann, «Der Mann und das Meer. Thomas Mann und die Liebe seines Lebens», Kiepenheuer und Witsch, Köln 2023
Weil man in den Ferien - je nachdem, wo man sie verbringt - Thomas Manns Faszination für das Meer mit den eigenen Meeres-Bildern vergleichen kann.
Hans Beat Achermann
Alexander Grass, «Grenzland Tessin», Kein & Aber, Zürich 2003
Weil ich im Sommer vier Wochen im Tessin verbringe und mir von diesem Buch ein vertieftes Verständnis für meine zweite Heimat erhoffe.
Marlis Huber
Gottfried Keller, «Der grüne Heinrich», Reclam Bibliothek, Stuttgart 2013
Weil eine meiner Professor:innen uns diesen Roman unbedingt empfohlen hat und ich Gottfried Kellers Tonalität sehr mag.
Felicitas Spuhler
Friederike Kretzen, «Schule der Indienfahrer», Stroemfeld Verlag, Frankfurt/Main und Basel 2017
Weil ich vor der Doppellesung der Autorin (mit Ariane Koch) bei der LGL im vergangenen Mai mit Begeisterung den Roman einer Reise «Bild vom Bild vom grossen Mond» gelesen hatte und mit der Autorin gern weitere Reisen unternehmen möchte.
Ursula Korner
Hannah Arendt und Mary McCarthy, «Im Vertrauen», Briefwechsel 1949–1975, Piper TB 31699
Weil man dabei zwei Frauen zusehen kann, für die Denken ein Prozess ist und die nicht den Anspruch erheben, letzte Wahrheiten zu verkünden.
Regula Jeger
Milena Michiko Flašar, «Oben Erde, unten Himmel», Wagenbach Verlag, Berlin 2023
Weil ich mit Ungeduld auf den nächsten Roman der japanisch-österreichischen Autorin gewartet habe und neugierig bin, wie sie «Leben probiert man nicht aus. Man lebt es einfach. Es gibt keine Generalprobe. Keine Wiederholungen.» umsetzt.
Viviane Birnstiel
Remo Largo, «Babyjahre», Piper Verlag, München 2017
Weil ich für meinen neugeborenen Sohn mein Babywissen auffrischen möchte und mir das Buch schon beim ersten Kind wertvolle Dienste erwies.
Regula Aeschbacher
Robert Seethaler, «Das Café ohne Namen», Claassen, Berlin 2023
Weil mich seine Beschreibungen von Menschen in ihren Zeiten faszinieren und berühren.
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